Tiergestützte Pädagogik – Was ist das eigentlich?

Die Mensch-Tier Beziehung

Aus der Geschichte der Menschen ist zu erkennen, dass Tiere immer ein Teil dessen waren und sind. In früherer Zeit wurden Tiere gejagt, um Nahrung zu liefern, aber die Tiere waren auch eine Bedrohung für den Menschen.

Die Zeit brachte Veränderungen mit sich und der Schwerpunkt hat sich verlagert, nun werden die Tiere immer noch als Nahrungsquelle gesehen, aber auch als Begleiter des Menschen.  Das Tier als Nahrung ist in unserer Gesellschaft sehr anonym gehalten und gibt einem nicht die Möglichkeit einen Einblick zu bekommen. Für die Menschen, die diese Tiere nicht direkt halten, ist das Tier nur im Supermarkt zu finden oder als der Liebling und Begleiter.

Diese Verbundenheit auf der einen Seite, zeigt aber auch den Verlust auf der anderen Seite. Die Wertschätzung für das „Nutztier“ muss somit erlernt werden.

Dies geht nur, wenn man einen Einblick in das Leben der Tiere bekommt. Dann kann sich ein Gefühl für Tier und Natur entwickeln. Denn Verantwortung kann nur von jemandem übernommen werden, der den Sinn dafür auch versteht. Die Kinder müssen mit den unterschiedlichen Lebensräumen vertraut gemacht werden.

Dieser Weg ist aber nicht möglich durch die Betrachtung eines Bilderbuches. Es gibt andere Möglichkeiten und dem Menschen das Nutztier wieder näher zu bringen, damit auch die Wertschätzung und die Verantwortung. So entwickelt sich für beide Seiten die Möglichkeiten einen „Nutzen“ daraus zu ziehen.